Mit Smartphone & Co.

von Dez. 5, 2020Leseförderung, Lesen

Mediennutzung von jugendlichen Flüchtlingen

Medien gehören selbstverständlich zum Alltag von Jugendlichen – dies gilt auch für Flüchtlinge. Doch welche Medienerfahrung bringen sie aus ihren Heimatländern mit? Und wofür nutzen sie ihre Smartphones in Deutschland? Lesen sie Bücher? Welche Inhalte finden sie interessant? Welche Rolle können Medien bei ihrer Integration in unsere Gesellschaft spielen?

Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, führt das Institut für Buchwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg  in Kooperation mit der Akademie für Ganztagsschulpädagogik und dem Bildungsbüro Forchheim ein Forschungsprojekt durch, das sich der Mediennutzung bei jugendlichen Flüchtlingen  widmet. 

In ausführlichen Gesprächen werden  Schülerinnen und Schüler befragt, die als Flüchtlinge in Gräfenberger Schulklassen aufgenommen wurden. Aber auch mit den übrigen Schülern dieser Klassen sprechen die Projektmitarbeiter  der Universität Erlangen, ebenso mit Lehrern, Integrationshelfern und regionalen Bildungsverantwortlichen – Ziel ist es, einen differenzierten Einblick in die Mediensozialisation von Flüchtlingen zu erhalten. Vielleicht liegt gerade hier ein Schlüssel für gelingende Integration.

Über die Ergebnisse des Projektes und mögliche Schlussfolgerungen diskutieren Wissenschaftler, Pädagogen , Verlagsmitarbeiter und Softwareentwickler auf der Tagung innovation@publishing 2016 am 2. Dezember 2016 in Erlangen. Geplant ist auch eine Veröffentlichung  der Studie.

VERANSTALTUNGSTERMIN

2. Dezember 2016

VERANSTALTUNGSORT

Senatsaal im Kollegienhaus (Raum 1.011),Universitätsstraße 15, 91054 Erlangen

ORT

Erlangen

VERANSTALTER

Institut für Buchwissenschaft an der FAU Erlangen-Nürnberg

VERANSTALTUNGSPARTNER

Akademie für Ganztagsschulpädagogik, Hiltpoltstein

Bildungsbüro Forchheim

FÖRDERER

Waldemar-Bonsels-Stiftung

Bildungsbüro Forchheim

Diakonieverein Hiltpoltstein

Freundeskreis der Erlanger Buchwissenschaft

DOWNLOADS

Programm innovation@publishing 2016 (PDF)

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