Gründung der Waldemar-Bonsels-Stiftung
Am 31. Juli 1977, dem 25. Todestag Bonsels, hat Rose-Marie Bonsels die Waldemar-Bonsels-Stiftung errichtet.
Genehmigung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 21.12.1977 Nr. V/2- – 2/190 842. Die Waldemar-Bonsels-Stiftung dient ausschließlich und unmittelbar besonders förderungswürdigen, gemeinnützigen, wissenschaftlichen Zwecken (Bescheid des Finanzamtes für Körperschaften München St.Nr. 143/235/90053).
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Absatz 2 RStV: Ralf Kirberg.
Die Stiftung (mit Sitz in München) widmet sich einerseits der Pflege des literarischen Erbes Waldemar Bonsels´. Sein umfangreicher literarischer Nachlass wird im Literaturarchiv der Monacensia verwahrt. Ein Teilnachlass mit Bonsels´ Sammlung diverser graphischer Werke ist als Dauerleihgabe der Waldemar-Bonsels-Stiftung im Studiensaal der Graphiksammlung des Münchner Stadtmuseums öffentlich zugänglich.
Andererseits setzt sich die Stiftung für eine kritische wissenschaftliche Aufarbeitung der Arbeits- und Wirkungskontexte ihres Namensgebers ein. So unterstützte die Waldemar-Bonsels-Stiftung die am 3. und 4. März 2011 im Münchner Literaturhaus ausgerichtete interdisziplinäre Fachtagung „100 Jahre Biene Maja – Waldemar Bonsels’ Literatur und ihre Folgen“ sowie die Publikation des von Sven Hanuschek im Harrassowitz Verlag herausgegebenen Tagungsbandes „Waldemar Bonsels. Karrierestrategien eines Erfolgschriftstellers“. Der Band versammelt Beiträge, die die Positionen, Karrierewege und Wandlungen der umstrittenen Autorenpersönlichkeit Bonsels beleuchten. 2015 erschien – mit Unterstützung durch die Stiftung – im Berliner Verlag Matthes & Seitz die von Bernhard Viel verfasste Biografie „Der Honigsammler. Waldemar Bonsels, Vater der Biene Maja“.
Kontakt
Waldemar-Bonsels-Stiftung
Adlzreiterstr. 7
80337 München
Tel. (089) 516 897 90