„Bildung ist und bleibt der Schlüssel und die einzige Chance, Kinder und Jugendliche für unsere Demokratie und unser Land zu gewinnen. Wir wollen alles tun, was wir können, um den jungen Menschen zu zeigen, wie viel besser es sich in einer freien demokratischen Gesellschaft leben lässt als in einer politischen oder religiösen Diktatur“, so die Gründerin vom Mernissi-de Gouges Bildungswerk in Berlin, Rechtsanwältin und Imamin Seyran Ateş.
Die WBS fördert die durch das Bildungswerk an Berliner Schulen durchgeführten Workshops, in denen direkt mit den SchülerInnen, vereinzelt auch mit LehrerInnen gearbeitet wird. Sie bieten die dringend notwendigen Möglichkeiten, an den Themen „Respekt“ und „Toleranz“ zu arbeiten. In den Workshops haben SchülerInnen die Möglichkeit, ihre eigene Beziehung zu ihrer Religion zu thematisieren, religiöse Normen und Machtverhältnisse (z.B. Wer macht die Regeln bzw. die Gesetze?) zu reflektieren. Sie werden ermutigt, Normen auch in Frage zu stellen. Ihr Anliegen ist es, „vor allem darauf aufmerksam zu machen, dass niemand ein Monopol auf die Auslegung der Religion hat, sondern es vielfältige Wege gibt, diese zu verstehen.“