Muss ich heute auf Fleisch verzichten aus Sorge um zukünftige Generationen, die ich selbst niemals kennenlernen werde? Bin ich verantwortlich für die Probleme von Menschen, die auf der anderen Seite des Globus leben? Sollte ich mich für Feminismus stark machen oder werden dadurch am Ende die Männer ausgegrenzt?
Fragen über Fragen, die manchmal ganz schön kompliziert sind. Trotzdem haben wir alle ein klares Bauchgefühl entwickelt für das, was wir als gerecht oder ungerecht empfinden. Welche Rolle spielen dabei Geschichten? Gibt es Romane, Sachbücher, Gedichte oder Songs, die dich motivieren, für deine Überzeugungen aktiv zu werden?
Darüber können sich Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren im ersten LiteraturCamp mit eingeladenen Gästen unterhalten und gemeinsam in der Diskussion mit Worten Welten bauen – oder auch in Insta-Stories, auf WhatsApp und Youtube.
Im dem von der Philosophin Christine Bratu und dem Jugendbuchautor Tobias Elsäßer geleiteten LiteraturCamp treffen Jugendliche auf Autor/innen, Philosoph/innen, Journalist/innen, Buchexpert/innen und Aktivist/innen, die mit ihnen arbeiten und diskutieren – u.a. Agnes Striegel, Katrin Lange, Manja Präkels, Manuel Bauer, Mareike Niederding sowie der Beat Boxers Conrad Ahrens & der Rapper Bless Amada. Im Plenum, in Workshops, auf und vor der Bühne. Es wird geredet, geschrieben, performt.
Das Programm des LiteraturCamps (PDF) lässt sich hier herunterladen.
Die Insta-Dokumentation des LiteraturCamps findet sich unter dem Hashtag #lit.camp.
VERANSTALTUNGSTERMIN
8. und 9. Februar 2020
VERANSTALTUNGSORT
Literaturhaus München
ORT
München
VERANSTALTER
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
VERANSTALTUNGSPARTNER
Internationale Jugendbibliothek (IJB), Literaturhaus München
FÖRDERER
Waldemar-Bonsels-Stiftung
Adalbert Zajadacz Stiftung
Kulturreferat der Landeshauptstadt München